Um das Ziel umweltfreundlicher Schiffe zu erreichen, schlägt die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) vor, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz der Schiffe zu verbessern. Dabei ist die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen der Schiffe eine der wichtigsten Managementmaßnahmen. Um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren und die Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt so schnell wie möglich zu beseitigen, hat die IMO Maßnahmen in drei Stufen formuliert: erstens kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Technologie und der Betriebseffizienz neuer und bestehender Schiffe und zur Einleitung von Aktivitäten zur Erforschung und Entwicklung neuer Technologien wie alternativer Kraftstoffe; zweitens mittelfristige Maßnahmen wie die Einführung von Plänen zur Umsetzung alternativer kohlenstoffarmer und kohlenstofffreier Kraftstoffe, die Stärkung der technologischen Zusammenarbeit und des Kapazitätsaufbaus usw.; und drittens langfristige Maßnahmen wie die Einführung kohlenstofffreier Kraftstoffe und die Förderung der breiten Einführung möglicher neuer Mechanismen zur Emissionsreduzierung. Dabei ist die Echtzeitüberwachung der Schiffsgasemissionen ein besonders wichtiger Aspekt. Es können Systeme zur kontinuierlichen Emissionserfassung eingesetzt werden. Das kontinuierliche Emissionsüberwachungssystem ist eine komplette Überwachungseinrichtung bestehend aus Analyseinstrumenten und unterstützenden Geräten zur kontinuierlichen Überwachung der Konzentration und Emissionsmenge von Partikel- und Gasschadstoffen aus festen Schadstoffquellen. Es wird auch als „kontinuierliches Emissionsüberwachungssystem“ (CEMS) bezeichnet. Das CEMS-System kann Parameter wie SO₂, NO₂, CO, Staub, Temperatur, Druck, Durchflussrate, Luftfeuchtigkeit usw. in Gasen überwachen und die Überwachung von Parametern wie VOCs, NH₃, CO, CO₂, H₂S usw. bei bestimmten Anlässen erweitern.